Karl-Peter Wirth: „Ja, zum Handeln von Ralf Bender“

Veröffentlicht am 18.11.2014 in Fraktion

Der sozialpolitische Sprecher der Weilburger SPD-Stadtverordnetenfraktion Karl-Peter Wirth bezieht Position zum Vorgehen gegen Ralf Bender, der verfassungsfeindliche Symbole aus dem Straßenbild entfernt hatte und dafür fast 1000 Euro an die Stadt Limburg zahlen soll…
 

Zivilcourage muss vor Bürokratismus gehen. Daher absolute Solidarität mit Ralf Bender, der den Mut hatte, ekelerregende Nazischmierereien zu übertünchen. Dass er aber dafür sanktioniert werden soll, ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel und hinzunehmen.

Daher sollte die Stadt Limburg ihren beabsichtigten Schritt überdenken und sein vermeintliches Vergehen anstatt dessen mit einer Auszeichnung bedenken. Dies wäre ein deutliches und anerkennenswertes Zeichen nach Außen. So könnte Limburg aus den Negativschlagzeilen um den Protzbischof  Franz-Peter Tebartz-van Elst heraus.

Ich kenne Ralf Bender und schätze seine aufrichtige und von pazifistischen Gedanken beherrschte Grundeinstellung. Er hat keine Scheu seine Einstellung auch offen zu artikulieren und als Pädagoge ist er seinen Schülern ein ideales Vorbild.

Wir benötigen mehr Ralf Benders, die sich offen gegen die immer schlimmer werdenden braunen Kampagnen wehren. Die jüngsten Beispiele aus Köln und Hannover, wo sich Nazibanden mit Hooligans zusammengeschlossen haben, sprechen Bände.

 

Karl-Peter Wirth

Sozialpolitischer Sprecher der Weilburger SPD-Fraktion

 
 

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Unser Landtagsabgeordneter Tobias Eckert

 

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