Interkommunale Zusammenarbeit – ein Testlauf im Nebel

Veröffentlicht am 12.01.2016 in Stadtpolitik

Das Interesse war groß - es gab Informationen am laufenden Band (Mehr Infos, siehe unten)

Einen „Testlauf“ zur „Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ)“ praktizierten die Kommunalpolitiker aus den Städten Leun, Solms, Braunfels und Weilburg. Das Experiment ist gelungen. Denn dicker Nebel und glatte Straßen waren kein Hindernis und alle Teilnehmer haben wohlbehalten ihr Ziel, die Grube Fortuna in Solms-Oberbiel erreicht. Ein Kompliment auch an die Organisatoren. Mit Gerd Mathes und Tim Schönwetter waren zwei Fachleute dabei, die exzellent und mit viel Witz über die Industriegeschichte und den Bergbau in der heimischen Region berichteten und damit ein Stück Kulturgut lebendig präsentierten. Die rund zehn Kilometer lange Strecke führte vom Segelflugplatz in Braunfels über Solms durch das Lahntal nach Oberbiel bis zu dem Tagsziel der Gaststätte „Zum Zechenhaus“ wo ein deftiges Mittagessen für die Strapazen entschädigte.

Dazu gab es noch Informationen über die neue Konzeption des Besucherbergwerks, mit der künftig noch mehr Gäste für das Kulturdenkmal interessiert werden sollen.

 

Fachkenntnisse gefragt

 

Offen bleibt die Frage, ob die anstehende „Interkommunale Zusammenarbeit“ ebenfalls ein solches Erfolgsprojekt wird. Eine Herkules-Aufgabe haben sich die Kommunen da vorgenommen, denn die Verwaltungen der beteiligten Städte mit insgesamt über 40.000 Einwohnern sollen im Ergebnis effizienter und kostengünstiger arbeiten. Für die Bürgerinnen und Bürger bleibt alles wie es ist, denn der Service bleibt in der gleichen Qualität erhalten oder er wird sogar noch besser.

Die Umsetzung dieses Projektes erfordert einen langen Atem, solide Fachkenntnisse im Behördenmanagement und in der Projektarbeit und die aktive Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Kondition und Ausdauer

 

Die kurze Tageswanderung war hier sicherlich ein guter Test und ein erfolgreicher Start. Für das Gesamtprojekt IKZ wird aber mehr Kondition und Ausdauer benötigt. Das Thema wird die beteiligten Kommunalpolitiker noch eine Weile begleiten. (bk)

Foto oben (Hartmut Bock): Prominente Wanderer waren unterwegs. Von links: Kristin Krause, die Braunfelser SPD-Vorsitzende, Jacqueline Würz, SPD-Stadtverordnete aus Weilburg und Stadtverordnetenvorsteher Walter Frank (SPD) ebenfalls Weilburg.

 

Gerd Mathes (links) und Tim Schönwetter (Mitte) hatten alles gut organisiert und glänzten mit Fachwissen, kleinen Anekdoten und sorgten so für eine kurzweilige Wanderung.

Ein "sozialdemokratisches Gruppenfoto" zum Abschluss an der Grube Fortuna, mit Gerd Mathes, Kristin Krause, Heinz Schulz, Volker Zimmerschied und Hartmut Bock

 

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