Kommunalwahl –Bilanz und Ausblick stehen an

Veröffentlicht am 16.03.2016 in Stadtpolitik

Große Unterschiede gibt es bei der Wahlbeteiligung in Weilburg. Eine Denkaufgabe für die politischen Parteien der Stadt.

Ein Sieg für die Demokratie auf kommunaler Ebene – das ist auch ein Ergebnis der diesjährigen Kommunalwahl in Weilburg. Denn im Stadtparlament tummeln sich keine politischen Außenseiter, wie dies in vielen anderen Parlamenten im Lande der Fall ist. Gleichzeitig hat sich die Wahlbeteiligung gegenüber den letzten Wahlen erhöht. Ein gutes Zeichen für ein höheres Engagement der Wählerinnen und Wähler. Interessant ist dabei die Spreizung in der Stadt Weilburg mit hohen Unterschieden zwischen den Stadtteilen. 37 Prozent in der Kernstadt und fast 65 Prozent in Drommershausen. Da liegen mehr als 25 Prozent dazwischen.

Warum ist das so? Eine Frage, die sicherlich auch von den Parteien der Stadt zu beantworten ist.

Offen zur Zusammenarbeit

Die Weilburger Sozialdemokraten haben in einer Nachlese zur Wahl und in der ersten Fraktionssitzung die Weichen für die nächsten Schritte gestellt. Die Fortsetzung einer engagierten Arbeit für Weilburg und die konstruktive Unterstützung der Stadtentwicklung sind wichtige Ziele. Dabei gibt es eine große Offenheit zur Zusammenarbeit mit den übrigen Parteien im Parlament. „Die SPD-Stadtverordnetenfraktion Weilburg sondiert auf Grundlage des Wahlprogramms der SPD Weilburg zur Kommunalwahl 2016 mit allen anderen Fraktionen des neuen Stadtparlaments (CDU; FWG, FDP, Grüne) ergebnisoffen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Wahlperiode 2016 -2021.“ So lautet ein einstimmiger Beschluss, der gleichzeitig Auftrag für den neuen Fraktionsvorstand ist.

Vierköpfiges Gremium leitet die Fraktion

Ein vierköpfiges Gremium mit Hartmut Bock als Vorsitzenden, Jacqueline Würz und Bruno Götz als Stellvertreter und Lothar Hölzgen als Beisitzer  wird in der Startphase an der Spitze der Fraktion stehen. Gespräche mit den übrigen Fraktionen und die Organisation von Arbeit und Aufgaben für die nächsten Jahre sind die ersten wichtigen Themen. Die Kasse bleibt in den bewährten Händen von Jan Kramer aus Odersbach. Die endgültige Zusammensetzung dieses Gremiums erfolgt nachdem Klarheit über die künftige Zusammenarbeit und die Verteilung der Aufgaben besteht.

Wie sieht es bei den Ortsbeiräten aus

Die Zusammensetzung der Ortsbeiräte hat in Weilburg einige eher kleinere Verschiebungen gebracht. Ob und wie sich das auf die Wahlen der Ortsvorsteher auswirkt ist offen. Je nach örtlicher Situation sind auch hier Verschiebungen möglich. Doch dieses Thema wird auf der Ortsebene entschieden. Die stärkere Einbindung der Ortsbeiräte und der Ortsvorsteher ist den Sozialdemokraten ein großes Anliegen, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung. Nur wenn viele mobilisierende Aktionen  und Aktivitäten direkt vor Ort geplant und angeschoben werden, wird es gelingen, die Vitalität und die Attraktivität der Stadtteile zu erhalten und zu steigern.

Text und Grafik: Hartmut Bock

 
 

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