"Bildungsrepublik Deutschland" - Ein Papiertiger?

Veröffentlicht am 28.08.2010 in Jusos

Quelle: pixelio.de

Bereits seit März fordert die Juso-AG Oberlahn die schwarz-gelbe Landesregierung mit einem Antrag auf, die Ungleichbehandlung Schüler gleicher Jahrgangsstufen bei der Schülerbeförderung endlich anzugehen.
Indes schränkt die gleiche Landesregierung zusätzlich weiterhin die Bildungschancen weniger gut betuchter Schüler ein.

"Die gleiche Partei, deren Spitzenpersonal laufend die Bildungsrepublik Deutschland ausruft, verweigert in Hessen Schülern, die sich die Fahrtkosten zur Schule nicht leisten können ab Klasse 9 bzw. 10 jegliche Unterstützung. Damit wird diesen Schülerinnen und Schülern nicht nur die Chance auf gute Bildung genommen, sondern auch gesellschaftliches Potential achtlos verschenkt.", so Juso-Sprecher Jochen Emmerich. Diese Doppelzüngigkeit sei absolut inakzeptabel und beschämend für ein Land, dass sich die Bildung und Qualifizierung seiner Bürger auf die Fahnen geschrieben habe.
Währenddessen ist sogar das ZDF-Politmagazin "Frontal 21" auf das Thema aufmerksam geworden. In einem Beitrag (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1121586/Teurer-Schulweg) zur Ausgabe vom letzten Dienstag (24.08.10) wird anhand von konkreten Einzelbeispielen gezeigt, wie die Union ihre eigenen Thesen ad absurdum führt.
Auch die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag hat sich der Thematik angenommen und fordert nun ein Gesetz zur Übernahme der Schülerbeförderungs-Kosten von finanziell schwächeren Schülern auch in der Oberstufe. Die Jusos Oberlahn können sich dieser Forderung nur nachdrücklich anschließen. (je)

 
 

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