Dachdeckerzentrum ist Gewinn für den Bildungsstandort Weilburg

Veröffentlicht am 26.04.2013 in Landespolitik

MdL Eckert gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes Norbert Hain

Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Tobias Eckert besuchte das Dachdeckerzentrum des Landesinnungsverbandes in Weilburg.

Geschäftsführer Norbert Hain empfing den Landtagsabgeordneten und gab einen Einblick in die Arbeit des Ausbildungszentrums für das Dachdeckerhandwerk, das in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist. Eckert zeigte sich beeindruckt von der Bildungsstätte. „Das Dachdeckerzentrum ist ein Gewinn für den Bildungsstandort Weilburg. Über die Ausbildung hinaus werden Weiterbildungsangebote für die Dachdecker aus der gesamten Region gemacht, die eine Bereicherung für den Oberlahnbereich darstellen", sagte Eckert.

Kooperation mit der Wilhelm-Knapp-Schule

Geschäftsführer Hain zeigte sich überzeugt davon, dass die Errichtung der Fort- und Weiterbildungsstätte am heimischen Standort der richtige Schritt gewesen sei. „Von unserem ursprünglichen Sitz in Wiesbaden sind wir bewusst nach Weilburg gekommen und organisieren hier seit 2004 über unser Berufsbildungswerk die überbetriebliche Ausbildung für sieben der insgesamt neunzehn hessischen Dachdeckerinnungen", erklärte Hain. Dabei gebe es eine Lernortkooperation mit der benachbarten Wilhelm-Knapp-Schule. „Unser Zentrum ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen, so dass wir seit Herbst des vergangenen Jahres einen Vollzeitausbilder eingestellt haben", sagte der Geschäftsführer. Am Standort seien noch ausreichende Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden, sofern zukünftig ein entsprechender Bedarf bestehe. Um die Auszubildenden, die aus dem Einzugsbereich des gesamten Kammerbezirks Wiesbaden und aus Mittelhessen kommen, während des Blockunterrichts auch angemessen unterbringen zu können, habe man einen Beherbergungsbetrieb in Weilburg erworben und an einen Betreiber verpachtet.

Duale Ausbildung ein Erfolgsmodell

Eckert und Hain waren sich einig in der Einschätzung, dass die duale Ausbildung in Deutschland ein Erfolgsmodell sei, an dem sich auch weitere Länder ein Vorbild nehmen könnten. Neben der Ausbildung vor Ort in den Handwerksbetrieben werden die Azubis des zweiten und dritten Lehrjahrs in Weilburg überbetrieblich mit einer Klassenstärke zwischen zwölf und sechzehn jungen Männern und Frauen im Dachdeckerzentrum unterrichtet. „Für die guten Gesellen bietet unser Handwerksberuf gute Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, etwa durch einen Fachhochschulbesuch oder ein Studium im Anschluss an die Meisterschule", warb Hain für das Berufsbild des Dachdeckers.

Austausch wird fortgeführt

Zum Abschluss des Besuches vereinbarten Hain und Eckert den begonnenen Austausch fortzuführen. Es sei wichtig, gerade die Aus- und Fortbildungseinrichtungen  im ländlichen Raum zu stärken, bekräftigten beide. „Wenn schon Berufsschulstandorte auf Grund der demographischen Entwicklung in Frage gestellt werden, dann sollte man Regionen wie Weilburg unterstützten, anstatt nur auf den Ballungsraum zu setzten", zeigte sich Eckert überzeugt.

Quelle: Pressebüro Tobias Eckert

 
 

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