„Höchst anerkennenswertes Engagement“ - Joachim Warlies zum 70. Geburtstag von Hartmut Bock

Veröffentlicht am 13.05.2020 in Stadtpolitik

Hartmut Bock feiert heute seinen 70. Geburtstag, im Interview dazu sein Weggefährte Joachim Warlies.

 

Den 70. Geburtstag des Weilburger SPD-Fraktionschefs Hartmut Bock würdigen wir mit zwei Beiträgen von langjährigen Weggefährten: Joachim Warlies, der im Interview mit Christian Radkovsky das frühe politische Engagement von Hartmut Bock einordnet und Karl-Peter Wirth, der von Jan Kramer befragt an die gemeinsame Arbeit ab den neunziger Jahren erinnert...

 

Christian Radkovsky: Hallo Joachim, was ist das Besondere an der kommunalpolitischen Laufbahn von Hartmut Bock?

Joachim Warlies: Da zeige ich zur Einstimmung am besten ein großes Gruppenfoto zur Kommunalwahl 1981, aufgenommen in der Stadthalle Weilburg. Viele der dort Versammelten wirst Du vielleicht gar nicht erkennen…

Christian Radkovsky: …mal schauen, da ich selbst Jahrgang 1981 bin könnte es schwierig werden. Da steht auf jeden Fall neben Dir Hans Kremer, dann Walter Frank und Norbert Dieth. Heinz Zimmermann erkenne ich auch und hinten in der Mitte mit Vollbart, ist das Heinz-Ulrich Mengel?

Joachim Warlies: Stimmt! Und wenn Du genau hinschaust, wirst Du auch das Geburtstagskind Hartmut entdecken, hinten links...

Christian Radkovsky: Ja! Und neben ihm sein langjährige Drommershäuser Weggefährte Manfred Leuning…

Joachim Warlies: Von all den dort Versammelten ist Hartmut der einzige, der heute noch als Stadtverordneter aktiv ist. Er wird also im nächsten Jahr sein vierzigjähriges „Jubiläum“ als Stadtverordneter begehen können. Allein dies ist eine höchst anerkennenswerte Leistung, in einer Zeit, in der das Ehrenamt nicht hoch im Kurs steht.

Christian Radkovsky: Wie war denn damals die Situation in der Weilburger Stadtpolitik, als Hartmut seine Laufbahn begonnen hat?

Joachim Warlies: 1981 sah die kommunalpolitische Welt für uns anders und besser aus: Wir hatten gerade den neuen Bürgermeister Erhard Olschewski (SPD) in sein Amt gewählt, der SPD-Ortsverein Weilburg zählte mehr als 400 (!) Mitglieder, und wir waren eine recht junge Mannschaft. Die Rahmenbedingungen für Hartmuts Start waren also gut.

Christian Radkovsky: Also eine ganz andere Ausgangslage als heute?

Joachim Warlies: Ja, aber auch damals gab es schon Probleme: Wir suchten einen neuen Vorsitzenden für den Haupt- und Finanzausschuss. Wir suchten lange und diskutierten lange und fanden schließlich: den neuen Stadtverordneten Hartmut Bock. Hartmut hat die ihn gesetzten Erwartungen und Hoffnungen weit übertroffen, so dass er fast automatisch ganz nach oben rückte. Schon 1985 gehörte er zur Spitzengruppe für die Kommunalwahl, desgleichen auch 1989. Seit 1985 gehört Hartmut also zur Spitze der Weilburger SPD.

Christian Radkovsky: Welches Resümee würdest Du als Weggefährte und Freund unter dieses jahrzehntelange Engagement ziehen?

Joachim Warlies: Er hat also über viele Jahre die Arbeit der Weilburger SPD maßgeblich gestaltet und sich damit bleibende Verdienste erworben. Wenn man bedenkt, dass sich ab 1993 die Rahmenbedingungen für die SPD spürbar verändert und verschlechtert haben – neue Sitzverteilung im Stadtparlament, Mitgliederschwund im Ortsverein, Überalterung der Mitgliederschaft – dann ist seine Leistung umso höher zu bewerten!

 
 

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