Drommershausen: Sanierung der Turnhalle ist ein Erfolg

Veröffentlicht am 08.10.2011 in Stadtteil

Die SPD setzt auf dörfliche Eigeninitiative. Hier ein Dorfbrunnen, von Thorsten Krämer saniert.

Die zurückliegende Kommunalwahl, die Organisation der zukünftigen Arbeit und die Stadtpolitik waren Themen einer Mitgliederversammlung der SPD in Drommershausen.

Neue Mehrheitsverhältnisse im Ortsbeirat und der Verlust eines Mandats für die Sozialdemokraten führten zur Wahl von Jochen Janz als Ortsvorsteher, erklärte Ortsbezirksvorsitzender Hartmut Bock. Doch es werden viele Initiativen aus der letzten Arbeitsperiode des Ortsbeirats fortgeführt, wie die Aktivierung der dörflichen Gemeinschaft, die Stärkung der Innenentwicklung durch die Nutzung leer stehender Gebäude oder die Turnhallensanierung.

"Turnhalle geht auf unsre Kappe!"

Nach Ansicht der Sozialdemokraten wurde in den letzten Jahren gute Arbeit für Drommershausen geleistet. So geht die Sanierung der Turnhalle „auf unsere Kappe“, erklärte der SPD-Youngster Yannick Hardt selbstbewusst. Doch auch andere Initiativen können sich sehen lassen. Die Aktivierung der jährlichen Kirmes ist beispielhaft und ein Erfolg der Vereine und der gesamten Bevölkerung. Es gibt ein großes Interesse der Nachbargemeinden, die dieses „Drommershäuser Modell“ interessiert beobachten. Doch auch hier sind nach Ansicht der Versammlung wieder Änderungen erforderlich, damit die Attraktivität erhalten bleibt.

Stadtteilentwicklung stockt

Kritik aus der Versammlung gab es an dem Stadtteilentwicklungskonzept, mit einem erfolgreichen Beginn, aber einer fehlenden Umsetzung. Die Stadt sei gefordert, klare Rahmenbedingungen zu schaffen, da hier ein wichtiges Handlungsfeld für alle Weilburger Stadtteile in den nächsten Jahren liegt. Gebäudeleerstände, die Überalterung in den Ortskernen und fehlende Geschäfte oder kein Zugang zum Internet, sind sehr nachteilig für die dörfliche Entwicklung. Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen sind erforderlich, so die Drommershäuser SPD.

Dörfliche Eigeninitiative ist gefragt

Dörfliche Selbsthilfe und Eigeninitiative sind nach Ansicht der Sozialdemokraten bei knappen öffentlichen Kassen ohnehin das Gebot der Stunde. So soll in Drommershausen der „Tag der Umwelt“ fortgesetzt und ein zusätzlicher „Freiwilligentag“ eingeführt werden. Hier hat Thorsten Krämer bereits gute Vorarbeit geleistet, die in den nächsten Wochen in einer Bürgerinformation des Ortsbeirats vorgestellt werden soll.

Neue kommunale Energiepolitik

Über die Zusammenarbeit von SPD und Grünen auf Stadtebene berichtete Hartmut Bock. Ein breites Paket an Aktivitäten wurde vorbereitet, die in den nächsten Jahren zur Umsetzung kommen. Neben sozialen Themen und der Erhaltung eines intakten Lebensraums steht dabei eine neue kommunale Energiepolitik im Vordergrund. Eine dezentrale Energieversorgung aus der Region, von den Sozialdemokraten schon vor dem Atomunfall in Japan gefordert, soll auch in Weilburg umgesetzt werden. (bk)

 
 

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