Ein Vize-Landrat im Doppelpack

Veröffentlicht am 19.02.2019 in Stadtpolitik

Das Foto hat Seltenheitswert. Wir sehen den amtierenden Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung gemeinsam mit seinen Nachfolger Jörg Sauer, der am 15. Februar 2019 vom Kreistag Limburg-Weilburg gewählt wurde, zusammen mit Parteifreunden aus Weilburg. Das Bild hat Andreas Müller beim Jahresempfang der SPD in Löhnberg aufgenommen, an dem sich auch zahlreiche Gäste aus der Residenzstadt beteiligten. Alle freuten sich über den reibungslosen Wechsel im Kreishaus.

Erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kreishaus in Limburg ist für die Weilburger Sozialdemokraten wichtig. In der Vergangenheit hat das mit Helmut Jung gut funktioniert, der sich immer wieder für die Belange der Oberlahn-Region eingesetzt hat. Dies soll sich natürlich auch mit Jörg Sauer fortsetzen, denn gute Kontakte sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Politik. Am Beispiel des Finanzamtes in Weilburg lässt sich das gut ablesen. Zuständig ist hier zwar die Landesregierung. Doch wenn die Beziehungen dort hin fehlen, dann fällt Weilburg bei wichtigen Entscheidungen durch. Mit dem Landkreis muss das besser laufen.

Denn für die Zukunft ist es wichtig, das strukturelle Gefälle in Limburg-Weilburg weiter abzubauen, um überall für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen. Die Achse Bad Camberg – Limburg profitiert derzeit von der Nähe zur boomenden Rhein-Main-Region. Die Immobilienpreise, die Bevölkerungsentwicklung, die Unternehmensansiedlungen und mehr, zeigen dies sehr deutlich. Doch dies ist nicht überall so. Nicht jeder Standort im Landkreis kann davon profitieren, denn die Verkehrsanbindung und andere Standortfaktoren sind ungünstiger. Für das neue Tandem an der Kreisspitze ist dies eine große Herausforderung. Arbeitsplätze, Bildungsangebot, Gesundheitsversorgung, Nahverkehr und Anbindung an Rhein-Main – das sind nur einige Themen die im gesamten Kreis von Bedeutung sind, damit die Jugend im Lande bleibt und die Zukunft gesichert wird.

Gastrednerin Kirstin Fründt

Das gleiche Themenpaket wurde übrigens auch von Kirstin Fründt (Foto) angesprochen, die Dr. Frank Schmidt, der Löhnberger Bürgermeister und örtliche SPD-Vorsitzende als Rednerin zu dem Empfang eingeladen hatte. Seit 2014 ist sie Landrätin und Kämmerin des Landkreises Marburg-Biedenkopf und Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik. In Hessen gilt sie als versierte Fachfrau für den Finanzbereich. Fründt kennt nicht nur die Bedürfnisse der kommunalen Familie in Hessen, sondern ist darüber hinaus äußerst erfolgreich in der Konsolidierung der Finanzen. Ihr Kreis konnte 2013 bis 2015 nicht nur ausgeglichene Haushalte vorlegen, sondern insgesamt einen Überschuss von rund 40 Millionen Euro erwirtschaften.

Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Hessen sind ihr als politisches Ziel wichtig. Dazu gehört auch die angemessene Finanzausstattung der Kommunen und engagierte Vertreterinnen und Vertreter in der kommunalen Politik. Hier ist die SPD besonders erfolgreich, denn wir stellen nach wie vor die Mehrzahl der hessischen Bürgermeister und Landräte, so ihre Aussage. Sie forderte die Anwesenden zur Mitarbeit in den kommunalen Parlamenten auf, denn SPD und Kommunalpolitik, das passt gut zusammen, so ihr Credo.

Foto oben: Von links: Christian Radkovsky, Jörg Sauer, Helmut Jung, Walter Frank, Hartmut Bock, Bruno Götz und Jan Kramer.


 

Text: Hartmut Bock

 
 

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