Mit dem Bürger geht es besser

Veröffentlicht am 12.09.2016 in Fraktion

Bei einer Ortsbegehung wie hier in Kirschhofen entstehen viele Ideen und Gedanken.

"Leitlinien zur Bürgerbeteiligung"

Stadtentwicklung funktioniert nur mit den Bürgerinnen und Bürgern. Deswegen wollen die Weilburger Sozialdemokraten mehr und stärkere Anreize setzen, um die Bevölkerung zur Mitarbeit zu gewinnen. In einem Antrag zur nächsten Stadtverordnetensitzung am 15. September 2016 wird die Erstellung von „Leitlinien zur Bürgerbeteiligung“ gefordert. Eine frühe und aktive Beteiligung bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten ist künftig vorgesehen.

Bereits jetzt gibt es in Weilburg viele Mitwirkungsmöglichkeiten, wie Ortsbeiräte, Vereinen und aktive Bürgergruppen zeigen. Doch mehr geht nach Ansicht der SPD immer, denn es gibt ein breites Betätigungsfeld, von der Gestaltung eines Spielplatzes bis hin zu größeren Objekten, wie Bürgerhäusern oder der Straßenausbau.

Bundesprogramm "Demokratie leben"

Unterstützung kommt dabei vom Bundesprogramm „Demokratie leben“, in dem sich Weilburg zusammen mit den Nachbargemeinden Löhnberg und Merenberg befindet. Hier gibt es Geld und auch das erforderliche Fachwissen dazu. Eine einmalige Chance, die sich so schnell nicht wieder bietet. Die stärkere Einbeziehung der Menschen in örtliche Entscheidungen ist eines der Kernziele dieses Programms.

Ein Vorteil für Weilburg

Eine gut funktionierende Beteiligungskultur zahlt sich immer aus. Menschen identifizieren sich stärker mit ihrer Stadt und zeigen auch mehr Engagement für örtliche Aktivitäten. Dies wird in vielen wissenschaftlichen Begleituntersuchungen nachgewiesen. Die Bereitschaft in solchen Orten zu wohnen, zu investieren oder eine Familie zu gründen wird größer. Gerade Regionen aus denen viele, insbesondere junge Leute abwandern, profitieren durch wirtschaftliches Wachstum und stabile oder steigende Einwohnerzahlen. So entsteht eine Bleibeperspektive. Vor diesem Hintergrund entwickeln sich auch Vorteile für die Stadt Weilburg, die derzeit nach Strategien sucht, um Menschen zu binden und die Abwanderung zu bremsen.

Akzeptanz der Bevölkerung

Mit den Leitlinien soll kein starrer und wenig flexibler Rahmen für Bürgerbeteiligung geschaffen werden, wie der Fraktionsvorsitzende Hartmut Bock erläuterte. Ziel ist ein modernes und dynamisches Instrument, welches von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, den Verantwortlichen im Rathaus und auch von den Akteuren der kommunalen Politik verstanden und akzeptiert wird.

Mehr Informationen:


Text und Foto: Hartmut Bock

 
 

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