SPD Weilburg: Die Modernisierung der Jugendherberge ist wichtig für den Tourismus

Veröffentlicht am 25.02.2014 in Kommunalpolitik

Stadtrat Helmut Büttner (re) erläutert den Sanierungsbedarf. Mit Walter Frank (Mi.) und Bob Tode (li)

Die Jugendherberge in Weilburg ist einer der wichtigsten Standorte in Hessen. Dies erklärte der Vorsitzende des Landesverbandes Bob Tode, der in Hessen 31 Häuser betreut, gemeinsam mit Herbergsvater Dieter Müller den Weilburger Sozialdemokraten bei einem Informationsgespräch.

Doch es gibt auch dringenden Handlungsbedarf, denn das in den 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts errichtete Gebäude entspricht mit dem damals geschaffenen Raumangebot nicht mehr den heutigen Anforderungen der Gäste. Zimmer mit sechs oder acht Betten waren seinerzeit normal und für den Bedarf von Schulklassen und Gruppen geradezu ideal.

Heute sind die Besuchergruppen kleiner, die Aufenthalte werden kürzer und es kommen verstärkt Einzelwanderer und auch junge Familien, die nach Zwei- oder Vierbettzimmern mit einer integrierten Sanitärzelle fragen. Doch hier hat das Haus nichts zu bieten, wie Herbergsvater Dieter Müller informiert. Deswegen hat sich die Zahl der Übernachtungen von 18.000 in guten Jahren auf zuletzt 12.000 reduziert. Ein Ergebnis gegen den hessischen Trend, so Bob Tode, denn insgesamt steigt die Nachfrage.

Die Stadt Weilburg muss bei der Sanierung mit ins Boot

Mittlerweile hat der Landesverband des Jugendherbergswerks erste Planungen und Konzepte für eine umfassende Modernisierung und funktionale Verbesserung erstellt. Offen ist noch die Finanzierung, des Projekts, denn es gibt unterschiedliche Zuständigkeiten für die Umsetzung. Das Grundstück und die bauliche Hülle hat vor einigen Jahren die stadteigene Weilburger Gemeinnützige Wohnungsbau GmbH erworben. Für das Innere des Gebäudes ist das Jugendherbergswerk zuständig. Beim  Umbau und bei der Beschaffung der Gelder muss deswegen die Stadt Weilburg mit ins Boot, informierte der Vorsitzende des Landesverbandes.

Die Weilburger Sozialdemokraten wollen sich für die Unterstützung durch die Stadt einsetzen, informierten Erster Stadtrat Bruno Götz und Fraktionsvorsitzender Christian Radkovsky. Dazu sollen in einem ersten Schritt Informationen über Planung und Kosten ausgetauscht werden, um dann ein  Finanzierungspaket zu schnüren. Dabei werden die Bildung von Bauabschnitten und die Nutzung von Fördermitteln von Land, Bund und EU zur leichteren Umsetzung angestrebt.

Ein gutes Gesprächsergebnis, stellte SPD-Vorsitzender Hartmut Bock zum Abschluss fest, denn das klare Bekenntnis des Jugendherbergswerk zum Standort Weilburg ist auch ein Ansporn für die Stadt, bei der dringend erforderlichen Sanierung mit zu helfen. (bk)

 

Foto: Die Küche in der Jugendherberge. Nobel und fein. Doch auch hier gibt es Sanierungsbedarf

Foto: Doppelstockbetten und große Zimmer sind heute nicht mehr gewünscht.  Rechts mit Kissen: Herbergsvater Dieter Müller.

Foto:Die Jugendherberge in Weilburg. Auch der bauliche Laie erkennt den Charme eines 60-er Jahre Baues.

 

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