Weilburg und der Zauberer Massimo

Veröffentlicht am 07.03.2017 in Kommunalpolitik

Der Zauberer Massimo begeisterte im Komödienbau in Weilburg

Jacqueline Würz will Kreativität und neue Ideen für die Zukunft der Stadt

Politik und Langeweile – das passt nicht zusammen.  Das hat die Weilburger Bürgermeisterkandidatin Jacqueline Würz eindrucksvoll in einer Show mit dem Zauberer Massimo im Komödienbau in Weilburg gezeigt. Unterhaltsam und kreativ präsentierte Jörg Hoffmann, besser bekannt als Zauberer Massimo, seine Kunststücke.

Der Tisch, der in die Höhe schwebte, die Herz Dame, die aus einem Kartenstapel gezogen wurde und auch Spielereien mit einem Seil, welches erst zerlegt und plötzlich wieder zusammen war. Fast nebenbei gab es dann politische  Kost, die von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt selbst zubereitet worden ist.  Auf  einer einfachen bedruckten Karte hatten sie die Möglichkeit, Gedanken und Anregungen zur Entwicklung der Stadt aufzuschreiben und in die IDEEN-BOX  einzuwerfen. Die Box hatte Jacqueline Würz überall dabei, bei Bürgergesprächen, Veranstaltungen und Hausbesuchen. Knapp 200 Karten kamen zurück. Zusätzlich gab es Mails, Vorschläge per Telefon oder direkte Gespräche.

Das märchenhafte Schloss vor Augen

Massimo präsentierte in lockerer Folge die vielen Gedanken, die von der U-Bahn für Weilburg bis zur Beseitigung der Hundehaufen reichten. Dabei kamen die zahlreichen Gäste selbst zu Wort, die sich Karten ziehen durften und diese selbst vorstellten. Natürlich war die Innenstadt ein Thema. Lebendiger und sauberer soll sie werden, mit weniger Leerständen, einem Wochenmarkt am Samstag, einem Naturkostladen und kostenlosen Parkmöglichkeiten. Ziele, die auch dem Tourismus dienen, denn hier wird die Stadt intensiv nachgefragt. Allein 60.000 Reiseradler sind auf dem Fernradweg „Lahn“ unterwegs. Jacqueline Würz will dafür einen Freizeitpark in der Lahnaue, zwischen Bahnhof, Hallenbad und Brückenhäuschen, schaffen. Offen für alle Generationen, mit Fitness-Geräten, Liegewiese, Gastronomie und Ruhebereichen. Ein Treffpunkt für alle Weilburger, mit der Lahn in der Nähe und das märchenhafte Schloss vor Augen.

Auch die Gesundheitsversorgung stand auf der Tagesordnung. Eine weitere Arztpraxis in der Innenstadt und schnellere Behandlungszeiten wurden gewünscht. Auch ein Apotheken-Notdienst in Weilburg, damit an Wochenenden keine langen Suchfahrten in das Umland erforderlich werden.

Bürgerservice verbessern

Den Bürgerservice will Jacqueline Würz mit einer monatlichen Sprechstunde verbessern und bei wichtigen Entscheidungen die Menschen mitreden lassen. Dazu kommen vier Treffen pro Jahr mit den Ortsbeiräten, die sehr wichtig für die Aktivitäten vor Ort sind. Eine bessere Willkommenskultur für Neubürger wurde aus der Runde gefordert, mit Informationen über Freizeitmöglichkeiten, einem Tag der Vereine und einem jährlichen Empfang. Die Intensivierung des Zusammenlebens, mit lebendigen Dorfplätzen, Spiel und Unterhaltung  und einer stabilen örtlichen Gemeinschaft, war der Wunsch auf vielen eingereichten Karten.

Kirmesplatz war Thema

Auch brisante Themen waren dabei. Die Bebauung des Kirmesplatzes wird von vielen Menschen nicht gewünscht, weil es auf dieser Freifläche viele Aktionen gibt, die dann aus dem städtischen Leben verschwinden. Vom Zirkus bis zum Spargelverkauf, von der Bratwurst bis zur Kurzparkmöglichkeit für Campingwagen. Dazu kommen die vielen Kirchenbesucher, Pendler und Kaffeehaus-Besucher, die dort parken wollen.  Zumindest ein Teil der Fläche soll deswegen für die bisherige Nutzung frei bleiben, so die Überlegung von Jacqueline Würz.

Gefragt wurde auch nach der Notwendigkeit der neuen Fußgängerbrücke über die Lahn und nach der Lösung für das Toilettenhaus, für das eine Abrissverfügung des Landkreises vorliegt. Kai Schmidt aus Bermbach machte sich für das Schwimmbad stark.

Die Nase im Wind

Große Herausforderungen für Jacqueline Würz, aber eine Leichtigkeit für Massimo, denn er kann ja  zaubern. Im Tresor des Bürgermeisters liegt seine Voraussage, wer die Bürgermeisterwahl gewinnt.  Vielleicht lässt er demnächst Geldscheine regnen, damit die vielen guten Ideen alle umgesetzt und bezahlt werden können.  Talent hat er jedenfalls in der Show gezeigt, er hat Motivation und Begeisterung ausgelöst.

Kreativität, Ideenreichtum und Phantasie sind heute wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Stadtentwicklung. Denn biederen Durchschnitt mit Langweile und Lustlosigkeit gibt es überall und wer die Nase im Wind haben will der muss besser sein als andere Städte. Jacqueline Würz, Bürgermeisterkandidatin für Weilburg hat gezeigt wie das geht, wie Menschen zum Mitmachen gebracht werden und wie kreative Energie frei gesetzt wird. Ohne die Bürgerinnen und Bürger der Stadt läuft nichts, das war die Grundüberlegung und der Einstieg in das Projekt „Meine beste Idee für Weilburg“.

Ideen, Gedanken, Anregungen - knapp 200 Karten "Meine beste Idee ....!" kamen zurück an Jacqueline Würz.  Da staunte auch Hans-Joachim Schabedoth und Tobias Eckert, unsere beiden Abgeordneten in Berlin und Wiesbaden.

Politik und Zauberei - das lässt sich gut miteinander vereinbaren. Jacqueline Würz und der Zauberer Massimo haben das gezeigt.

Stolz berichtet hier der Stadtverordnetenvorsteher Bruno Götz, dass der Zauberer Massimo das richtige Ergebnis voraus gesagt hat.


Text: Hartmut Bock

Fotos: Hartmut Bock und Andreas Müller

 

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