Eine Entlastungsstraße muss her

Veröffentlicht am 26.04.2020 in Stadtpolitik

Zur Entlastung der Lessingstraße in Weilburg wurde bisher viel geredet. Aber nichts ist passiert.

Die SPD in Weilburg macht sich stark für eine große Lösung

Die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung in der Lessingstraße, die in der letzten Sitzung des Stadtparlaments vorgelegt wurde, bestätigt die Forderung der Weilburger SPD nach dem Bau einer Entlastungsstraße zum Gymnasium. Deswegen war es auch gut, ein kompetentes Fachbüro bei Begleitung der Testphase einzubinden, denn die Ergebnisse können jetzt im politischen Raum nicht mehr zerredet werden, erklärt dazu der Fraktionsvorsitzende Hartmut Bock.

Weniger Verkehr in der Lessingstraße bedeutet zwangsläufig eine stärkere Belastung der umliegenden Wohngebiete. Dadurch wird dort die Lebens- und Wohnqualität erheblich beeinträchtigt. Nach Information von Anwohnern sind die Rathenaustraße, der Braunfelser Weg, die Stresemannstraße, die Berliner Straße, die obere Rudolf-Dietz-Straße, die Königsberger Straße, die Stettiner Straße und auch der Lindenstrauch von der Verkehrszunahme betroffen. Von dort kommen auch nach wie vor anlehnende Stimmen zu der jetzt getesteten Variante. Natürlich wird bei der Einbahnregelung der direkte Schulweg sicherer, aber die Gefährdung verlagert sich. Auch die Verlegung der Grundschule zum Gymnasium und die intensivere Nutzung des Sportplatzes, der jetzt einen Kunstrasen hat, habe die Situation nach Beobachtung der dortigen Bewohner noch einmal verschärft.

 

Bruno Götz fordert seit Jahren
die Entlastung der Lessingstraße.

Die SPD will jetzt den Bau der Entlastungsstraße weiter vorantreiben, ein Ziel, welches auch von Bürgermeister Johannes Hanisch unterstützt wird, wie aus der Antwort auf eine FDP-Anfrage hervor geht. In einem ersten Schritt ist der Einstieg in die Planung wichtig, um die Trasse festzulegen und auch die genauen Kosten zu ermitteln. Die Finanzierung ist nach Einschätzung von Hartmut Bock ein dicker Brocken für die Stadt. Doch als überregionaler Schulstandort werden bei uns gute verkehrliche Rahmenbedingungen benötigt unter denen die Wohnqualität nicht leidet. Gleichzeitig muss das Wohnen in Weilburg weiter attraktiv bleiben, denn dies ist ein weiterer Baustein der Stadtentwicklung. Alles gute Gründe, um die Lösung nicht auf die lange Bank zu schieben, folgert die SPD.

 

Ein Dank für Bruno Götz

 

In diesem Zusammenhang dankte Hartmut Bock dem Stadtverordnetenvorsteher Bruno Götz, der die Situation vor Ort sehr gut kennt. Er hat sich immer wieder innerhalb der SPD für eine Lösung stark gemacht, er ist Ansprechpartner für viele Menschen vor Ort und war Initiator von Anfragen und Anträgen. Die SPD wird die Lösung zusammen mit Bruno Götz weiter vorantreiben, denn es wurde lange genug geredet, aber eine befriedigende Lösung gibt es bisher nicht.

 

Text und Foto: Hartmut Bock


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